In Deutschland ist es nun rund zwanzig Jahre her, dass der Telefonmarkt für alle Anbieter freigegeben wurde. Davor gab es sechs unterschiedliche Tarife beim Telefonieren. Die Kosten für das Telefonieren waren sowohl von der Dauer und dem Ziel des Anrufs als auch von der Anrufzeit abhängig. Erst durch die Liberalisierung wurden neue Tarife eingeführt.
Vom Festnetz zum Mobilfunk
Vor einigen Jahrzehnten telefonierte man noch mit Festnetzanschlüssen. Der Telefonhörer war damals noch mit einem Kabel an das Telefon angeschlossen. Pro Haushalt gab es maximal einen Telefonanschluss. Beim Telefonieren war man ortsgebunden, und wenn niemand zu Hause war, erreichte der Anruf niemanden. Erst durch die Erfindung des automatischen Anrufbeantworters konnten Nachrichten hinterlassen werden.
Heute besitzt fast jeder ein Handy. Handys sind zu nützlichen Begleitern geworden. Jeder ist jederzeit erreichbar und auf dem Handy kann man auch sehen, wer angerufen hat. Dies war bei den Festnetzanschlüssen nicht möglich. Heute erfüllen das Handy und das Smartphone auch Zusatzfunktionen, wie das Surfen im Internet. Das Telefon ist zu einem Universalwerkzeug geworden. Einen Vorteil besitzt das Handy gegenüber einem Festnetzanschluss. Man kann es jederzeit ausschalten. Und auch in der Kriminologie spielt das Handy eine Rolle, beispielsweise bei der Ortung von flüchtigen Straftätern.